Angriffsziel : Hamburg-Harburg
Absturzzeit : 12:05 Uhr
Flugzeugtyp : B-24J
Seriennummer : 42-51481
Werknummer: -
Kennung :
Nickname :
Einheit : 491st BG 853rd BS
Heimatbasis :
Status der Besatzung : 12 KIA
P: Capt. Strain KIA Fort Leavenworth,Kansas USA, Sektion 2, Grab 176-D
CP: 1st Lt. Blair Joe F. KIA Ardennes American Cemetery B.32.12.
N: 1st Lt. Delany, Michael J. KIA Fort Leavenworth,Kansas USA, Sektion 2, Grab 176-E
PN: 1st Lt. LePitre, David A. KIA Fort Leavenworth,Kansas USA, Sektion 2, Grab 176-D
H2XN: 1st Lt. Willoughby, Joseph E. KIA Fort Leavenworth,Kansas USA, Sektion 2, Grab 176-E
B: 1st Lt. Roberts, Franklin R. KIA Fort Leavenworth,Kansas USA, Sektion 2, Grab176-E
E: T/Stg. Turner, John E. KIA East Farmingdale, Suffolk County, New York, USA J, 15368
RO: T/Sgt. Neigh, William E. KIA Stockertown, Northampton County, Pennsylvania, AF-32/1
RW: S/Sgt. Hudson, John A. KIA
LW: S/Sgt. Wimett, Theron S. KIA Ardennes American Cemetery B.12.20.
TG:S/Sgt. Jackson, Arnold S. KIA Plano, Kendall County, Illinois, USA
OBS: Capt. Schwensen, Justus M. Jr. KIA Fort Leavenworth,Kansas USA, Sektion 2, Grab176-D
Am 17. Januar 1945 starteten 700 Bomber, begleitet von 362 Jägern zu einem Einsatz über Hamburg, Paderborn und dem Schildesche Eisenbahn-Viadukt bei Bielefeld. 78 der 84 gestarteten Consolidated B-24 bombardierten die Rhenania Erdölraffinerie. Die Industrieanlagen in Harburg spielten seit Beginn des Zweiten Weltkriegs eine große Rolle in der Rüstungsindustrie des Deutschen Reiches und lieferten diesem vor allem die kriegswichtigen Rohstoffe Erdöl und Gummi.
Um die Ziele für die Bomber kenntlich zu machen, flogen in ihren Reihen sogenannte "Pathfinder", die die Ziele mittels Brand- oder Leuchtbomben für die nachfolgenden Bomber markierten.Um die Ziele für die Bomber kenntlich zu machen, flogen in ihren Reihen sogenannte "Pathfinder", die die Ziele mittels Brand- oder Leuchtbomben für die nachfolgenden Bomber markierten.
Ein solcher „Pathfinder“ war auch die B-24 42-51481 der 491st Bombgroup, 853rd Bombsquadron. Ein direkter Treffer einer deutschen Flak-Granate zwischen den rechten, dritten und vierten Motor beendete den Flug des Bombers.
Die rechte Tragfläche riss ab und der Bomber stürzte trudelnd senkrecht ab und schlug nordöstlich Meckelfeld in den weichen Marschboden ein und grub sich metertief in die Erde.
Aus den anderen Bombern wurde ein Fallschirm gesichtet, dies war der Engineer John E. Turner. Er versuchte im Moment des Absturzes in einer Höhe von wenigen hundert Metern noch mit dem Fallschirm abzuspringen, wobei sich dieser nicht völlig entfaltete. Er stürzte in den Tod.
Turner wurde mit fünf (tatsächlich sechs) Unidentifizierten seiner Kameraden durch ein Bergekommando der Luftwaffe aus Lüneburg geborgen. Alle wurden auf dem Friedhof in Sinstorf beigesetzt.
Bis ein Jahr nach dem Absturz konnten die restlichen Besatzungsmitglieder nicht geborgen werden. Fast alle Offiziere wurden erst im Septmber 1949 in Fort Leavenworth, Kansas, USA bestattet.
MACR 11735
KU 3589
Augenzeugenbericht Werner Steinbauer, Meckelfeld
ABMC
[1] Imperial War Musem C 5078
[2] Imperial War Musem FRE 8596
[3] Imperial War Musem UPL 13601